Rettung im letzten Moment - Blacky lebt!

Wir würden uns sehr über Spenden freuen.


Dank tierlieben Menschen hat "Blacky", trotz seiner Behinderung jetzt die Chance auf eine schöne Zukunft.

In Walkenried im Bereich des Bahnhofes wurde Mitte vergangener Woche ein verunfallter, halbwilder Kater aufgefunden. Ein fürsorglicher Anwohner, dem das Tier aufgefallen war,  erkannte, dass der Streuner schwer verletzt war, und handelte. Zunächst lockte der Tierfreund den Kater in seine Wohnung, um überhaupt eine Versorgung zu ermöglichen.

Das scheue Tier nahm tatsächlich Wasser und Nahrung an, und benutzte sogar die Katzentoilette. Die bereits im Haushalt lebende Katze erwies sich dem Neuzugang gegenüber als sehr fürsorglich, versuchte sogar, den Kater zu putzen.

Der Tierfreund erkannte, dass es sich bei den Verletzungen nicht nur um leichte Blessuren handelte, denn neben aufgeplatzter Haut waren Knochenverletzungen sichtbar. Hilfesuchend wandte sich nun der Helfer selbst umgehend an den Tierschutzverein Bad Sachsa e. V.. Ein Vertreter des Vereines suchte den Retter auf, und ihm war ebenfalls sofort klar, dass "Blacky" schnellstmöglich tiermedizinisch behandelt werden musste. Da der Kater, abgesehen von den Verletzungen, einen robusten Eindruck machte, rechnete man sich gute Chancen für ihn aus, erkannte aber auch bereits im Vorfeld, dass die Rettung des schwerst verletzten Hinterbeinchens sehr in Frage stand. Der Vereinsvertreter nahm Kontakt mit einer Tierarztpraxis auf, um vorab zu klären, welche Behandlungen/Operationen in der Praxis möglich wären. Man wollte natürlich das Tier, welches sich augenscheinlich bereits seit einigen Tagen mit den schweren Verletzungen herumgeschleppt haben musste, nicht unnötigen Transporten, Schmerzen  und Stress aussetzen. Tatsächlich musste das Tier nur eine zirka 20 km lange Autofahrt durchstehen, und konnte einer Tierarztpraxis übergeben werden, welche bereits vor einigen Jahren einen schwerstverletzten Kater (Humpi) der durch den Verein gerettet worden war, erfolgreich amputiert hatte. Leider war dies nämlich auch in Blacky`s Fall nicht zu umgehen.

Fest steht, dass ohne das beherzte Handeln des Walkenrieder Tierfreundes der Kater keine Überlebenschance gehabt hätte. Der offene Beinbruch, einhergehend mit furchtbaren Schmerzen, sowie eine Ohrverletzung hätten ihm ein schlimmes, qualvolles Ende beschert, auch da die Wunden sich über kurz oder lang infiziert hätten.

Blacky wird auf etwa fünf bis sechs Jahre geschätzt, und befindet sich momentan noch in der Tierarztpraxis. Neben der Amputation wurden weitere Wunden versorgt.

Da der ehemalige Streuner alles gut überstanden hat, konnte er auch bereits kastriert und gechipt werden. Noch erfolgen Nachversorgung und Wundkontrolle in der Praxis, und ein wenig zutraulicher ist der halbwilde Kater auch bereits geworden.

Die besonders gute Nachricht ist, dass Blacky zukünftig ein Zuhause haben wird. Sein Retter wird ihn bei sich aufnehmen. Trotzdem er verwildert war, hatte es sich in der kurzen Zeit dort gezeigt, dass das Tier die Hilfe annahm, und auch einem Zusammenleben mit der Hauskatze nichts im Wege steht. Ein guter Beweis dafür, dass solche Zusammenführungen möglich sind, und auch halbverwilderte Tiere durchaus eine Chance haben, irgendwann in Haushalten zu leben.

Unser Verein ist froh über den Ausgang dieser Rettungsaktion, und auch darüber, dass Menschen sich nicht scheuen, einem behinderten Tier eine Chance auf ein schönes Leben zu geben.

Die Suche nach einem Besitzer erübrigt sich zwar für den Verein, doch aufgrund der Operation, Kastration sowie notwendiger Nachversorgung, kommen hohe Kosten auf den Verein zu. Deshalb würde man sich über finanzielle Unterstützung von Tierfreunden freuen. Jede Spende zählt, jeder Cent hilft.

 

 

Wer spenden möchte, kann dies unter dem Kennwort "Blacky" tun, an den Tierschutzverein Bad Sachsa e.V. bei der Sparkasse Osterode am Harz,

IBAN: DE55 2635 1015 0000 0283 24. Der Verein stellt auf Wunsch natürlich auch hierfür Spendenbescheinigungen aus, wobei bitte Name und komplette Adresse bei  der Einzahlung nicht vergessen werden dürfen.