Natürliche Trinkstellen sind knapp

Tiere benötigen das ganze Jahr Wasser



Helfen kann wirklich ganz einfach sein



Auch wenn wir Menschen uns in einem Umfeld wohl fühlen, was nicht von Matsch, Pfützen und Schlammlöchern geprägt ist, und hübsch angelegte Gärten, gepflasterte Terrassen und Wege etwas für`s Auge sind, müssen wir aber nicht darauf verzichten, Gutes zu tun und Tieren zu helfen.

 

Da Wasser überlebenswichtig ist, und das zu jeder Jahreszeit, bedeutet es für uns lediglich ein paar Minuten Aufwand und, insofern kein Wasserspeicher vorhanden ist, ein paar Cent an Wasserkosten täglich. Für unsere tierischen Gartenbewohner ist dies allerdings eine unbezahlbare Hilfe.

 

Neben erhöht stehenden Vogeltränken werden auch ebenerdig stehende Näpfe angenommen. Wer über ausreichend Platz verfügt, kann natürlich beides anbieten, in unterschiedlichen Größen.

 

Ein großer Blumenuntersetzer, in dem Vögel wie Amseln, Elstern, Spechte oder Wildtauben gern auch baden (auch Körperpflege trägt zum Wohlbefinden und zur Gesunderhaltung bei), ist für sehr kleine Vögel wie Meisen, Rotkehlchen oder Zaunkönige eher ungeeignet. Die Gefahr des Ertrinkens ist sogar gegeben. (Scheinbar erkennen diese Vögel meist das Problem, denn sie sind vorzugsweise an unseren Igeltrinkstellen zu sehen.)

 

Zur Reinigung der Trinknäpfe genügt eine Bürste und Wasser, bitte niemals chemische Reinigungsmittel benutzen!

 

Wer die Möglichkeit hat, sollte die Wasserstellen schattig oder halbschattig aufstellen. An besonders warmen Tagen erhitzt sich natürlich auch das Wasser darin sehr, wenn ständig die Sonne darauf scheint, und ist dann nicht trinkbar.                                                         

(Grundsätzlich müsste man auch den Hinweis auf Raubtiere geben, doch gerade bei ebenerdig stehenden Wasserschalen ist es sehr schwierig, diese wirklich sicher zu platzieren. Die meisten Vögel scheinen sich aber der Gefahr bewusst zu sein. Beispielsweise schlagen Amseln sofort lautstark Alarm, wenn sich eine Katze nähert. Auch bei Elstern konnten wir dieses Verhalten beobachten.)

 

Bitte helft mit, den Tieren zu helfen!

 

 

(Wir haben eigentlich Wildcameras aufgestellt, um die auf unserem Grundstück lebenden Igel zu „überwachen“. Sowohl der allgemeine Gesundheitszustand als auch das Gewicht vor dem Winterschlaf sind uns wichtig. Dass die Trinkstellen der Igel in so großem Umfang auch von anderen Tieren besucht werden, zeigt, wie nötig die Hilfe von uns Menschen ist. Die Bildqualität ist leider nicht immer die beste, trotzdem sieht man, welche durstgeplagten Tiere dankbar jede Trinkmöglichkeit annehmen.)


hier nur einige Fotos der tierischen Gäste



auch viele Vierbeiner sind dankbar ...



weitere besondere Schnappschüsse ;-)

manchmal erst auf den zweiten Blick ...